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Das Thema Mobilität auf einen Antrieb zu beschränken sehe ich eher schwierig. Ich bin auch nicht der größte E-Auto Fan und Verfechter obwohl ich täglich Kontakt hiermit habe. Für Innenstädte und Eigenheimbesitzer kann das E-Auto rechnerisch Sinn ergeben und ist praktisch. Für den Mieter in einem Hochhaus mit wenigen Ladesäulen eher weniger. Fakt ist, für den täglichen Betrieb ist die Reichweite für die breite Masse ausreichend. Auch im Winter. Für Transport und längere Strecken ist der Diesel einfach Wahnsinn mit höchster Zuladung. Die Zuladung bei E sinkt vorallem bei LKW‘s extrem. Von Wasserstoff bin ich persönlich etwas mehr überzeugt auf Grund des schnellen befüllens und der Reichweite. Emissionen vor Ort finden ebenfalls nicht statt. ABER, solange H2 nicht Klimaneutral erzeugt werden kann, sind die Verluste durch die Kompression auf bis zu 700bar und die Erzeugung einfach Wahnsinn und uneffektiv auf Grund des Wirkungsgrades über die gesamte Kette. Selbiges gilt für Erdgas, wobei hier die Emissionen natürlich primär ein Problem sind. E-Fuels sehe ich auch als zukunftähig. Jede Antriebsart hat einfach seine Berechtigung und Vorzüge aber auch Nachteile. Die eierlegende Wollmilchsau zu wollen ist typisch deutsch😉 die Zeit und der Mix wird es zeigen. Der Wegfall der Prämien wird die Akzeptanz der E-Mobilität zeigen. Die Betrachtung des Recycling ist so eine Sache, es gibt Konzepte und Verfahren. Wie das Recycling wirklich stattfindet werden die kommenden Jahre zeigen.
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@Wellenreiter genauso deutsch ist es, dass man unbedingt ein Auto braucht. Es geht auch gut ohne.
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@0xBerndBuffet 🙈 das kann man aber nur sagen, wenn man in der Stadt wohnt.
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@0xBerndBuffet ja, in der Stadt vllt. In München habe ich keines gebraucht, außerhalb schon. Woher ich das weiß? Erfahrung vermutlich. Andere Frage, was hat das mit meinem Kommentar zu tun? Aber das positive daran, jeder kann ja selbst entscheiden. Typisch deutsch, schon mal andere Länder beobachtet
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@Wellenreiter Danke für deine Meinung 😊
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@RealRose erst mal sucht sich jeder aus, wo er wohnt. Warum muss man sich immer mit dem letzten Grenzfällen beschäftigen. 77 Prozent der Menschen leben in Städten oder Ballungsgebieten und nur 15 Prozent in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohnern. Und für die paar Prozess die auf dem Land leben, ist völlig ok ein Auto zu haben. Aber mit ihrer freien Entscheidung sollten sie dann auch nicht ständig rumjammern, dass es eine teuere Angelegenheit ist.
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@Wellenreiter also mit dem klimaticket in Österreich 🇦🇹 kenne ich genug Leute, die zu mindest das zweite Auto abgeschafft haben. Und wie gesagt, wo man wohnt sucht sich jeder selber aus. Eigene Einschreibung eigene Konsequenzen. Bloß die Attitüde, das es als normal angesehen, wird ein Auto zu haben, kann man denke ich falsch finden und als passionierter Audi tt Fahrer kann ich sagen, das es die sparrate deutlich erhöht und die hohen Mieten in München auch kompensiert. mal abgesehen von der Zeit, die man für seine freie Entscheidung verschwendet, irgendwo zu wohnen, wo die Infrastruktur nicht so gut ist.
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@0xBerndBuffet ok, das zweit Auto. Ganz anderes Thema und hat immer no wenig mit meinem Post zu den unterschiedlichen Antriebsarten gemeinsam, aber ok. Na klar ist es die frei Entscheidung wo man wohnt, genau diese war es rauszuziehen um nicht in der Stadt wohnen zu müssen. Ich spare sogar Zeit und Geld aktuell, durch Wohnsituation (näher am Arbeitgeber) sowie keine teure Monatskarte. Wie du siehst gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Btw. Zu deiner 77% Angabe. Nur 30% wohnen in Großstädten, die restlichen 43% sind Ballungsraum, wozu auch ich zähle aber mit Stadt hat das nichts mehr am Hut. Bitte wahrheitsgemäß bleiben. Über eine Minderheit die nicht in Städten wohnt, sprechen wir also nicht. Mal drei Links auf die Schnelle. So kann sich jeder die Zahlen selbst ansehen und ausrechnen😊

https://www.tatsachen-ueber-deutschland.de/de/deutschland-auf-einen-blick/land-der-vielfalt

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Groß-_und_Mittelstädte_in_Deutschland

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1353/umfrage/einwohnerzahlen-der-grossstaedte-deutschlands/

Aber jetzt mal zurück zum Kern des Posts. Hast du etwas zu den unterschiedlichen Antriebsarten beizutragen oder nur bzgl. Fahrzeugvermeidung? Du hast ja freilich nicht unrecht, nur wars nicht meine Debatte😉
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@Wellenreiter naja der Punkt ist ob Antriebsart nun elektronisch ist oder nicht spielt in einer Gesellschaft voller über Konsum keine Rolle. Aber egal muss halt jeder für sich einschneiden, was er fahren möchte. Fakt ist trotzdem entschiede ich mich egal welche antrieb ich fahren möchte, Auto fäng mit a an und zwischen drin ist ein t wie teuer und immer zu sagen auf dem Land hat man keine andere Wahl ist blödsinn. Und in deinen 43% Ballungsräume gibts immer ne vernünftige Anbindung selbst von petershausen und Augsburg kommen die Leute die ich kenne ehr mit den öffis zu arbeit.
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@0xBerndBuffet ich glaub du willst es nicht verstehen, Fahrzeugvermeidung war nicht mein Post. Überkonsum würd ich es ebenfalls nicht nennen bzw. bin ich keine Person in diesem Raster. Kurzer Fakt, ich hatte noch nie einen Neuwagen. Schön das du es nun selbst schreibst, jeder entscheidet selbst. Ich spreche nicht von allen, In meinem Fall wie ich dir nun auch geschildert habe, ist die Entscheidung einfach. Bitte klar lesen! In deinem Fall eben anders, ist ja auch ok und gut so. Eine Medaille hat eben zwei Seiten und Mobilität ist individual. Dann frag mal deine Bekannten wie super das pendeln mit der S2 funktioniert. Ich kann dir ein Buch schreiben mit Signal-, Weichenstörungen usw. tut aber nichts zur Sache😅. Das ist nämlich auch meine Sbahn. Wenns jetzt nichts mehr zu den oben aufgeführten Themen gibt, vllt zu Transport und co, würde ich unseren Austausch nun abschließen. In diesem Sinne ein schönes We dir👍 und vorallem viel Spaß in den Bergen😊
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@Wellenreiter genauso wie ich mit Staus um München und auf deutschen Autobahnen und gerade wenn es mal schneit, dass ist den auch die andere Seite der Medaille. Passt.