9Mon.
Warum man sich die Mühe macht und Einzelaktien handelt erschließt sich mir nicht. Langfristig schlägt keiner den Index oder Computer. Mein ETF $XDEQ hat die gleichen 6% gemacht.
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•@goebi22 wüsste ich auch mal gerne
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@goebi22 @MargenKing
Vorab: Jeder kann investieren wie er es für richtig erachtet!
Rein auf den oben genannten ETF bezogen. Der liegt im YTD bei +6% und auf 1 Jahressicht bei +21%. Mein Depot liegt bei +9% bzw. +24%
Seit ich begonnen habe zu investieren (2013) steht meine Performance bei +181%, während mein Benchmark (MSCI World) bei +170% steht.
-> Somit habe ich bis jetzt eine Outperformance gegenüber dem Index geschafft
Ob sich die Mühe für diese ~11% Unterschied gelohnt hat ist selbstverständlich eine andere Sache. Hier kommt für mich das zweite Argument ins Spiel: Spaß bzw. Interesse. In einen ETF zu investieren ist effizient, aber eben auch langweilig ("modernes Sparbuch"). Mir persönlich macht es viel mehr Spaß mich auf die Suche nach spannenden Aktien zu machen und dabei zu lernen und verstehen, wie diese funktionieren. Ob KI, Metaverse, Cybersecurity,... Vieles davon interessiert mich, weil ich mich intensiv mit den Unternehmen beschäftige.
Häufigere Ausschüttungen: Ich sehe gerne Dividenden auf mein Konto fließen und diese auch jährlich wachsend. Da habe ich bei einem ETF maximal 4 im Jahr.
Gesparte TER: Beim angegeben ETF liegt die TER bei 0,25%. Angenommen ich erreiche irgendwann die 1 Million im Depot, dann sind das jedes Jahr 2.500€ an Gebühr, die an den ETF fließen. Während mein Depot aus Einzelaktien "kostenfrei" ist.
Ich kann selbst steuern, wie ich mein Portfolio aufstelle (für mich vor allem mehr Tech, mehr USA, kein Tesla, kein Telekom und so weiter). ESG spielt für mich keine Rolle, aber gerade auch hier gibt es ggf. Anleger die nicht in Rüstung anlegen möchten, denen aber z.B. Öl oder Tabak egal ist. Das kann ich alles mit einem Depot auf Einzelaktien umsetzen.
Mit einer Aktie kann ich, falls gewünscht, an der Hauptversammlung teilnehmen und kostenlos essen ;)
Wie gesagt es gibt in meinen Augen kein richtig oder falsch. Eins ist klar: Je weniger Erfahrung man hat bzw. je weniger Zeit man aufbringen will, desto besser ist ein einfacher ETF (übrigens meine Empfehlung für die meisten meiner Familienmitglieder und Freunde).
Für mich persönlich überwiegen die anderen Gründe, weswegen ich mich für ein Depot aus Einzelaktien (+ selektiv ETF) entschieden habe. Bisher gibt mir die Performance auch Recht, ich kann aber durchaus auch andere Argumente nachvollziehen.
Hier muss schlicht jeder das für sich richtige finden und solange man den Index nicht massiv underperfomt ist das auch kein Thema (wenn ich unter dem Strich 3% statt 7% p.a. mache, würde ich auch empfehlen besser einen ETF zu nehmen).
Vorab: Jeder kann investieren wie er es für richtig erachtet!
Rein auf den oben genannten ETF bezogen. Der liegt im YTD bei +6% und auf 1 Jahressicht bei +21%. Mein Depot liegt bei +9% bzw. +24%
Seit ich begonnen habe zu investieren (2013) steht meine Performance bei +181%, während mein Benchmark (MSCI World) bei +170% steht.
-> Somit habe ich bis jetzt eine Outperformance gegenüber dem Index geschafft
Ob sich die Mühe für diese ~11% Unterschied gelohnt hat ist selbstverständlich eine andere Sache. Hier kommt für mich das zweite Argument ins Spiel: Spaß bzw. Interesse. In einen ETF zu investieren ist effizient, aber eben auch langweilig ("modernes Sparbuch"). Mir persönlich macht es viel mehr Spaß mich auf die Suche nach spannenden Aktien zu machen und dabei zu lernen und verstehen, wie diese funktionieren. Ob KI, Metaverse, Cybersecurity,... Vieles davon interessiert mich, weil ich mich intensiv mit den Unternehmen beschäftige.
Häufigere Ausschüttungen: Ich sehe gerne Dividenden auf mein Konto fließen und diese auch jährlich wachsend. Da habe ich bei einem ETF maximal 4 im Jahr.
Gesparte TER: Beim angegeben ETF liegt die TER bei 0,25%. Angenommen ich erreiche irgendwann die 1 Million im Depot, dann sind das jedes Jahr 2.500€ an Gebühr, die an den ETF fließen. Während mein Depot aus Einzelaktien "kostenfrei" ist.
Ich kann selbst steuern, wie ich mein Portfolio aufstelle (für mich vor allem mehr Tech, mehr USA, kein Tesla, kein Telekom und so weiter). ESG spielt für mich keine Rolle, aber gerade auch hier gibt es ggf. Anleger die nicht in Rüstung anlegen möchten, denen aber z.B. Öl oder Tabak egal ist. Das kann ich alles mit einem Depot auf Einzelaktien umsetzen.
Mit einer Aktie kann ich, falls gewünscht, an der Hauptversammlung teilnehmen und kostenlos essen ;)
Wie gesagt es gibt in meinen Augen kein richtig oder falsch. Eins ist klar: Je weniger Erfahrung man hat bzw. je weniger Zeit man aufbringen will, desto besser ist ein einfacher ETF (übrigens meine Empfehlung für die meisten meiner Familienmitglieder und Freunde).
Für mich persönlich überwiegen die anderen Gründe, weswegen ich mich für ein Depot aus Einzelaktien (+ selektiv ETF) entschieden habe. Bisher gibt mir die Performance auch Recht, ich kann aber durchaus auch andere Argumente nachvollziehen.
Hier muss schlicht jeder das für sich richtige finden und solange man den Index nicht massiv underperfomt ist das auch kein Thema (wenn ich unter dem Strich 3% statt 7% p.a. mache, würde ich auch empfehlen besser einen ETF zu nehmen).
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•9Mon.
@Mister_ultra ja das kann ich nachvollziehen. Wenn man das ständige Aktien beobachten kaufen und verkaufen nicht als Arbeit sieht und so bewertet kann es Vorteile haben. Wenn ich aber die Zeit die es braucht sich mit Aktien zu beschäftigen mit meinem Stundensatz rechne zahlt sich das nichtmal aus wenn ich ein paar Prozent besser als der Markt bin. Und ob das jemandem überhaupt auf Dauer gelingt halte ich für fraglich, die allermeisten Fondsmanager scheitern daran.
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@goebi22 Die Frage ist hier natürlich der Stundensatz. Das funktioniert nur, wenn dein Einkommen skalierbar ist.
Bei mir bzw den meisten 40 Stunden Angestellten Jobs ist dein Gehalt fix, Überstunden werden such nicht vergütet.
Damit habe ich die Abwägung zwischen Aktien Research und ich arbeite eine Stunde am Tag mehr für X Euro.
Zusätzlich die Frage: abends gemütlich auf dem Sofa ein bisschen über Aktien zu recherchieren finde ich angenehmer als 1 Stunde mehr Mut entsprechend Stress zu arbeiten.
Bei mir bzw den meisten 40 Stunden Angestellten Jobs ist dein Gehalt fix, Überstunden werden such nicht vergütet.
Damit habe ich die Abwägung zwischen Aktien Research und ich arbeite eine Stunde am Tag mehr für X Euro.
Zusätzlich die Frage: abends gemütlich auf dem Sofa ein bisschen über Aktien zu recherchieren finde ich angenehmer als 1 Stunde mehr Mut entsprechend Stress zu arbeiten.
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