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@Eochaid wie erwähnt geht es mir bei dem Fonds im meinem Depot darum, dass ich Aktien haltenkann, die mich zwar interessieren, die sich aber für mich nicht lohnen, da ich nur zu kleine Positionen halten würde und entsprechend der Überblick irgendwann verloren geht.
Ja ich halte aktuell Positionen, welche auch im Fonds sind, allerdings werden mit der Zeit auch Positionen landen, die komplett neu sind (Neu-IPO, neuer SPAC, etc.) die ich selbst nicht einschätzen kann, aber Leute, die jeden Tag mit solchen Technologien zu tun haben bzw. diese besser einschätzen können. Das meinte ich mit Mindset (Gerade die Auswahl der Aktien nach VC- oder Seedfunding-Kriterien).

Ich beschäftige mich gerne mit Aktien, allerdings muss man sich eingestehen, dass man sich selbst nicht mit jedem Sektor so fokussiert beschäftigen kann, dass man fundiert jede interessante Aktie auswählen kann. Ich beschäftige mich mit den Aktien, welche ich einschätzen kann, bei neuen Technologien oder ganz jungen Unternehmen lasse ich es lieber über den Fonds regeln. Da stört mich dann auch nicht, wenn ich in der aktuellen Phase 5-10 Euro im Jahr an Gebühren habe, dafür aber Zeit habe mich mit den Aktien zu beschäftigen, welche ich selbst auswerten kann.
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@Eochaid Wie gesagt, das entscheidende für mich ist wie die Aktien ausgewählt werden. Wenn die ihre Sache entsprechend gut machen bzw. unbekannte Aktien auswählen, die die Performance bringen, dann sei ihnen die 1,8% gegönnt.
Ich muss in dem Fall nicht die in die Gesellschaft eingetrichterte „Geiz ist geil“-Mentalität unterstützen.

Ja deswegen gehe ich nur in Einzelaktien, welche ich verstehe und selbst bewerten kann. Du widersprichst dich ja damit, dass ich in die einzelnen Aktien gehen kann, dann muss ich ja den Überblick behalten, aber das will ich ja in den Fällen eben nicht, da ich mich z.B zu wenig im Bereich Biotechnologie auskenne zum aktuellen Zeitpunkt.

Und wenn ich die Einzelaktien nehme, dann bekomme ich möglicherweise auch Balancing-Probleme die ich bei solch kleinen Positionen nicht haben will. Wenn eine Aktie Dabei ist, die mal 300€ kostet oder sogar noch mehr, dann mache ich mir nicht nur meine Verteilung kaputt, sondern halte Volumina, die ich gar nicht im Portfolio halten möchte.

Ich höre auf meine Geldbörse, meine Portfolio-Auswertung und meinen Verstand, wie ich mein Portfolio strukturieren muss, damit ich mich wohl fühle.
Dazu gehört nun mal, dass die Balance passen muss, ich Zeit und Wissen haben muss, welche Einzelaktien ich bewerten kann und dann entscheide, welche Sektoren bzw. Aktien ich eher durch andere betreuen lasse. Da mit kein anderen Produkt so konzentriert disruptive Technologien bieten kann (auch kein Ark mit weit über 40 Titeln / Handelbarkeit mal außen vor).
Da mich das Konzept überzeugt und das Research auch für mich nachvollziehbar aufgearbeitet wird, zahle ich auch gerne die 1,8%.

Andere lassen sich Börsenzeitschriften im Abo auch über 50€ im Jahr kosten, wo definitiv kein besseres Research in den von mir bestimmten Bereichen geboten wird.
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@Eochaid Ja wo widerspreche ich mich, wenn ich sage ich investiere nur in Einzelaktien, welche ich selbst verstehe ? Wenn ich die Einzelaktien kaufe, wenn die die Aktien in den Fonds aufnehmen, dann verstehe ich sie trotzdem nicht. Das kann man machen wenn man nur copy-Paste machen will, entspricht aber nicht meiner Vorstellung davon, dass ich meine gekauften Aktien verstehe und diese selbst bewerten kann.

Wenn es danach einfach copy-paste zu machen, dann müsste nie jemand einen ETF kaufen, da man ja einfach entsprechende Einzelaktien kaufen kann. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Es geht im Ganzen um Aktienauswahl, Kaufzeitpunkt, Balancing, Research etc. Im Fall der disruptiven Werte vertraue ich da in einer kleinen Position dem Fonds das an, bei allen anderen Dingen, welche ich selbst bewerten kann, mache ich die Auswahl selbst und auch das Balancing selbst.

Somit kann ich mich einfach auf die von mir fokussierten Aktien konzentrieren ohne mir entsprechende Gedanken bei den anderen Sachen Gedanken machen zu müssen.

Jeder hat seine Beweggründe auf Wirld-ETFs, Sektoren-ETFs etc zu setzen. Das macht die Produkte deswegen aber weder besser, noch schlechter, da jeder sich damit wohl fühlen muss.