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30.09.2024

BAYWA - Banken halten bis Jahresende still + Euroraum-Inflation sinkt im September etwas + Chinas Börsen fliegen


Bei Baywa $BYW6 (+3,3 %) zeichnet sich immer noch keine dauerhafte Lösung der derzeit bestehenden Finanzprobleme ab. Der BayWa-Konzern bekommt von den Banken zwar eine verlängerte „Galgenfrist“ eingeräumt, und auch der finanzielle Spielraum wird um 500 Mio. EUR erweitert, doch Aktionäre wissen vorerst nicht, in welcher Weise sie zur Kasse gebeten werden. Bis Ende des Jahres soll dann Klarheit herrschen und eine Finanzierungslösung bis Ende 2027 gefunden werden.


Die Inflation im Euroraum bewegt sich stetig in die erwünschte Richtung - nach unten. Im August stiegen die Verbraucherpreise nur noch mit einer Jahresrate von 2,2 (Juli: 2,6) Prozent. Getrübt wurde das Bild allerdings von jener Komponente, die die EZB im Verdacht hat, künftig für anhaltenden Inflationsdruck zu sorgen - den Verbraucherpreisen im Dienstleistungssektor. Sie stiegen mit einer Jahresrate von 4,2 (4,0) Prozent. Auch bei der September-Veröffentlichung werden Analysten besonders auf diese Komponente achten. Für die gesamte Inflationsrate wird ein Rückgang auf 1,8 Prozent prognostiziert und für die Kerninflationsrate unverändert 2,8 Prozent.


"Seit den Ankündigungen der geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen durch die Notenbank am Dienstag haben sowohl der Hang Seng in Hongkong als auch die Börse in Shanghai mehr als 12 Prozent zugelegt und beenden damit heute die stärkste Handelswoche seit 2008", schreibt Robomarkets. Aus technischer Sicht könnte sich an diesen Befreiungsschlag aus der monatelangen Abwärtsphase eine nachhaltige Erholung entwickeln. "Liquidität ist der Treibstoff für die Börse und davon gibt es in China nun mehr als genug. Die Hoffnung auf einen Stimmungswechsel und eine konjunkturelle Belebung im Reich der Mitte treibt auch die Aktienkurse rund um den Globus weiter nach oben." Unterstützung für die Börsen kommt auch von anderer Seite. Denn nach schwachen Wirtschaftsdaten vor allem aus Europa, teilweise aber auch aus den USA, werden nun aggressivere Zinssenkungen durch die EZB bzw. die US-Notenbank eingepreist als bislang erwartet. Die Märkte tendieren nun zu einer weiteren Zinssenkung in der Eurozone im Oktober und preisen zunehmend einen erneut großen US-Schritt nach unten von gleich 50 Basispunkten im November ein


Montag: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen


ex-Dividende einzelner Werte

Stryker 0,80 USD

Deere 1,47 USD

Xerox Holdings 0,25 USD

Mondelez International Registered (A) 0,47 USD

US Bancorp 0,50 USD


Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien

Ohne Zeitangabe: ResMed Investor Day


Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa

07:00 Adler Group Jahresergebnis

Ohne Zeitangabe: Roche Pharma Day 2024


Wirtschaftsdaten


  • 08:00 DE: Import-/Exportpreise August
  • 08:00 UK: BIP (2. Veröffentlichung) 2Q
  • 10:00 DE: Verbraucherpreise Nordrhein-Westfalen | Bayern | Brandenburg | Hessen | Sachsen | Baden-Württemberg September
  • 11:00 IT: Verbraucherpreise (vorläufig) September
  • 14:00 DE: Verbraucherpreise (vorläufig) September
  • 15:45 US: Index Einkaufsmanager Chicago September
  • 16:30 US: Dallas Fed Verarbeitende Industrie 9/24


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