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Aber: Die Zeit welche du evtl. (!) benötigst um den "perfekten" Zeitpunkt zum Kaufen zu finden, wirkt der Rendite entgegen und das vergisst du bei deinem Argument. Alles das ist zudem unter der Vorraussetzung, dass du diesen pefekten Einstig auch findest!

Also wartest du übertrieben gesagt 2 Jahre auf den Einstieg wo der, dem es egal war schon längst drin war, und partizipierst nicht von möglichen Kursgewinnen/Dividenden.
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@NiMe der perfekte Einstieg ist am tiefsten Punkt der nächsten Zeit. Abgesehen davon dass man den nicht genau erwischt, wieso lässt man bis dahin Rendite liegen?
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@leveragegrinding Was bedeutet "nächste" Zeit? Ein Tag, Woche, Monat, Jahr?

Ich will das Timing nicht verteufeln, nur eben diesen Zeitaspekt mal ansprechen.

Der Punkt, welcher diese Diskussion eigentlich völlig obsolet macht, ist, dass wir nicht in die Zukunft sehen können. Aber genau diese entscheidet darüber wann jemand "günstig" gekauft hat oder nicht. Egal ob unüberlegt oder anhand von Markettiming. Was aber Gewiss ist, ist dass die Zeit in welcher man nicht investiert ist auch keine Chancen bietet. Der "Nicht-Timer" hat mehr Zeit für Chancen als der Timer. Hoch sowie runter! Dass der Timer, aufgrund eines günstigeren Einstandskurses, weniger Chancen nach unten hat ist eine Illusion.
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@NiMe stimme 100% zu :)

Und zum Zeitraum: spielt keine Rolle!
Das gehört zum markettiming dazu: es wird gekauft, wenn sich eine Einkaufschance ergibt, also der Kurs danach (nach welchen Kriterien du willst) steigt. Egal wo der Kurs da ist und egal wann das passiert.

Wir können nicht in die Zukunft sehen, aber mit TA und Makroanalysen Wahrscheinlichkeiten bei Mustern entdecken, die von institutionellen market makern hervorgerufen werden und somit zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Zukunft abbilden :)

Würde man eine Aktie durch alles durchhalten, stimmt dein Punkt. Der gute Einstandspunkt kann schnell zu einem schlechten werden, wenn das Unternehmen isolvent geht. Aber auch das gehört zu der Analysemethode, niemand hat gesagt sie ist einfach🙃.
Um es verständkich auszudrücken:
Wenn der Aufwärtstrend beendet ist, wird die Position geschlossen.
Geht die These nicht auf, gibt es einen SL.
Etc.
Szenarien werden vor Kauf durchgespielt und für alle (bearish, bullish oder gelangweilt seitwärts) gibt es ein szenario.

Wie in meiner Frage geschrieben: ohne insiderinfo oder markettiming (Kauf und Verkauf) sind einzelaktien doch nichts als glück! Oder?
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@leveragegrinding Zu deiner Frage: Wenn die Fundamentaldaten und Branchenumfelder sich nicht maßgeblich verändern, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis sich das auch im Kurs wiederspiegelt, und somit nicht wirklich "nur" Glück. Schlechte Unternhemen/Bilanzen zeigen schlechte Kursverläufe (Hypes mal ausgenommen).

Unten wurde es schon angesprochen: Markettiming vs. Stocktiming. Ich denke die Begrifflichkeiten sind ziemlich selten ausgeformt. Markettiming ist möglich und sinnvoll: Corona, Krieg usw. Ganz klar sichtbar und spürbar. Stocktiming finde ich nicht wirklich attraktriv. Wie du sagst gibt es bestimmt einige Indikatoren die relativ zuverlässig Wahrscheinlichkeiten andeuten. Für mich ist das aber nichts (Zeitaspekt oben). Danke für diesen Diskussionsanstoß!
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