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Amgen Q3 2024 $AMGN (-0,39 %)

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Finanzielle Leistung

  • Gesamtumsätze: Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2024 um 23 % auf 8,5 Milliarden Dollar im Vergleich zum dritten Quartal 2023. Dieser Anstieg wurde durch ein Wachstum der Produktverkäufe von 24 % getragen, hauptsächlich bedingt durch einen Volumenzuwachs von 29 %, der teilweise durch einen Rückgang des Nettopreises um 2 % ausgeglichen wurde.
  • GAAP-EPS: Der Gewinn pro Aktie nach GAAP stieg um 62 % von 3,22 auf 5,22 Dollar, beeinflusst durch mark-to-market-Gewinne aus der Beteiligung an BeiGene und höhere Umsätze.
  • Non-GAAP-EPS: Der Gewinn pro Aktie (Non-GAAP) erhöhte sich um 13 % von 4,96 auf 5,58 Dollar, was auf die höheren Umsätze zurückzuführen ist.


Bilanzübersicht

  • Gesamtvermögen: Das Gesamtvermögen verringerte sich zum 30. September 2024 auf 90,883 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 97,154 Milliarden Dollar am Ende von 2023.
  • Bargeld und Zahlungsmitteläquivalente: Diese sanken auf 9,011 Milliarden Dollar von 10,944 Milliarden Dollar.
  • Gesamtverbindlichkeiten: Die Gesamtverbindlichkeiten verringerten sich auf 83,356 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 90,922 Milliarden Dollar.


Einkommensübersicht

  • Betriebsergebnis: Das Betriebsergebnis nach GAAP blieb mit 2,0 Milliarden Dollar relativ stabil, während das Betriebsergebnis (Non-GAAP) von 3,4 Milliarden Dollar auf 4,0 Milliarden Dollar anstieg.
  • Betriebsgewinnspanne: Die GAAP-Betriebsgewinnspanne fiel um 5,8 Prozentpunkte auf 25,1 %, während die Non-GAAP-Betriebsgewinnspanne um 2,4 Prozentpunkte auf 49,6 % sank.


Cashflow-Überblick

  • Freier Cashflow: Dieser stieg im dritten Quartal 2024 auf 3,3 Milliarden Dollar, nach 2,5 Milliarden Dollar im dritten Quartal 2023, bedingt durch die Geschäftsentwicklung und das Timing von Working-Capital-Positionen.


Wichtige Kennzahlen und Rentabilitätskennzahlen

  • Kosten der Verkäufe: Diese stiegen um 83 % auf 3,310 Milliarden Dollar und machten 40,6 % des Produktumsatzes aus.
  • F&E-Ausgaben: Diese erhöhten sich um 34 % auf 1,450 Milliarden Dollar, was 17,8 % des Produktumsatzes entspricht.


Segmentinformationen

  • Produkte für seltene Erkrankungen: Diese trugen mit 1,2 Milliarden Dollar zum Umsatz bei, unterstützt durch innovative Medikamente, die sich früh in ihrem Lebenszyklus befinden.


Wettbewerbsposition

  • Produktwachstum: Zehn Produkte verzeichneten ein zweistelliges Umsatzwachstum, darunter Repatha, TEZSPIRE, BLINCYTO, EVENITY und TAVNEOS.


Prognosen und Managementkommentare

  • Umsatzprognose: Diese wurde auf einen Bereich von 33,0 bis 33,8 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr 2024 überarbeitet.
  • Non-GAAP-EPS-Prognose: Diese wurde auf einen Bereich von 19,20 bis 20,00 Dollar revidiert.


Risiken und Chancen

  • Risiken: Dazu gehören Preisdruck, regulatorische Entwicklungen und potenzielle Integrationsherausforderungen mit der Übernahme von Horizon.
  • Chancen: Fortgesetzte Investitionen in die Pipeline sowie potenzielles Wachstum aus neuen Produkteinführungen und Übernahmen.


Zusammenfassung der Ergebnisse

Amgen konnte im dritten Quartal 2024 eine starke finanzielle Leistung vorweisen, mit signifikantem Umsatz- und EPS-Wachstum, das durch gesteigerte Produktverkäufe und strategische Übernahmen gefördert wurde. Das Unternehmen wies trotz eines Rückgangs bei Bargeld und Zahlungsmitteläquivalenten eine robuste Cashflow-Position auf. Das Management hat die Umsatz- und EPS-Prognosen nach oben korrigiert, was das Vertrauen in die anhaltende Geschäftsdynamik widerspiegelt. Dennoch bleiben Herausforderungen wie Preisdruck und Integrationsrisiken durch jüngste Übernahmen bestehen. Insgesamt positioniert sich Amgen durch seinen strategischen Fokus auf innovative Therapien und den Ausbau seiner Pipeline gut für zukünftiges Wachstum.


Positive Aspekte

  • Umsatzwachstum: Amgen verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Anstieg der Umsätze um 23 % im Vergleich zum Vorjahr, was auf ein Wachstum der Produktverkäufe von 24 % zurückzuführen ist. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch einen Volumenzuwachs von 29 % unterstützt.
  • Starke Produktperformance: Zehn Produkte erzielten ein zweistelliges Umsatzwachstum, darunter Repatha, TEZSPIRE, BLINCYTO, EVENITY und TAVNEOS. Dies zeigt eine starke Nachfrage und eine erfolgreiche Marktdurchdringung.
  • Fortschritte in der Pipeline: Das Unternehmen macht rasche Fortschritte in seiner innovativen Pipeline, insbesondere bei klinischen Studien zu Produkten wie UPLIZNA und Xaluritamig, die sich in späteren Prüfphasen befinden.
  • Erhöhte Investitionen in Innovation: Amgen investierte im dritten Quartal 2024 1,4 Milliarden Dollar in interne Innovation, was einem Anstieg von 35 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht und das Engagement für die Entwicklung neuer Therapien unterstreicht.
  • Positive regulatorische Entwicklungen: UPLIZNA erhielt von der FDA die Breakthrough Therapy Designation zur Behandlung der IgG4-verwandten Erkrankung, was den Weg für eine schnellere Markteinführung ebnen könnte.


Negative Aspekte

  • Rückgang der Betriebsmargen: Die GAAP-Betriebsmarge verringerte sich um 5,8 Prozentpunkte auf 25,1 %, während die Non-GAAP-Betriebsmarge um 2,4 Prozentpunkte auf 49,6 % sank. Dies deutet auf steigende Kosten oder Preisdruck hin.
  • Erhöhte Kosten der Verkäufe: Die Kosten der Verkäufe stiegen um 83 % und machten 40,6 % des Produktumsatzes aus. Dies könnte die Rentabilität negativ beeinflussen, wenn die Kosten nicht effektiv gesteuert werden.
  • Rückgang von Bargeld und Zahlungsmitteläquivalenten: Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sanken auf 9,011 Milliarden Dollar, nachdem sie zuvor 10,944 Milliarden Dollar betrugen. Dies könnte die Liquidität des Unternehmens beeinträchtigen.
  • Hohe F&E-Ausgaben: Die Forschungs- und Entwicklungskosten erhöhten sich um 34 % auf 1,450 Milliarden Dollar, was 17,8 % des Produktumsatzes entspricht. Dies könnte die Margen unter Druck setzen, wenn das zukünftige Umsatzwachstum nicht ausreicht, um dies auszugleichen.
  • Integrationsrisiken: Der Bericht weist auf potenzielle Herausforderungen hin, die strategischen Vorteile und Synergien aus der Übernahme von Horizon zu realisieren. Diese könnten länger dauern oder teurer sein als ursprünglich erwartet.
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2 Kommentare

Hohe F&E-Ausgaben sind nicht negativ: sie sind positiv für ein forschendes Biotech-Unternehmen!
Für den Bilanzanalysten vielleicht nachteilig: Für die Firma aber essenziell und für einen Anleger mit beruflichem Biotech-Background beruhigend 😃: Das Investment läuft-auf jeden Fall.
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