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9 Kommentare

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Es wird *nie* ein Flugtaxi von Lilium geben (also im Sinne von: "Ich starte die App und 5 Minuten später sitze ich im Flugtaxi).

Die ganze Idee ist von vorne bis hinten völlig hirnrissig, was man unter anderem daran erkennen kann, dass die ihr Geschäftsmodell gefühlt ein dutzendmal geändert haben.

Es kommt alles auf die eine Frage zurück: Warum? Wozu soll ein Flugtaxi gut sein? Was löst das besser als ÖPNV? Und wie um alles in der Welt sollen Flugtaxis den Verkehr in der Stadt entlasten?

Das war und ist alles ein großer Haufen Schwachsinn, den ein paar Trottel ohne Hirn gehypt haben. Ich hoffe inständig, dass der Bund hier die Reißleine zieht und die 50 Millionen nicht in den Ofen wirft.

Die einzige Anwendung sehe ich in der Flugrettung, weil *eventuell* günstiger als Helis. Und damit hat sich's dann.

Okay, als City-Flitzer für Besserverdiener. Schickes Spielzeug. Aber das ist kein Geschäftsmodell.

Lilium wird pleite gehen. Entweder jetzt oder dann eben 100 Millionen später. Aber pleite gehen sie auf jeden Fall. Weil das Produkt Schwachsinn ist.

EDIT/PS: Ein paar Zocker können im Endstadium (also ab jetzt) sicher ein paar Swing-Trades machen, weil das Ding zwischen 0 und 1 Euro noch lange rumzappeln wird.
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Wenn ich mir die Münchner Taxipreise anschaue, bin ich vermutlich zu geizig für ein Flugtaxi.
Gibt es denn bei denen noch gar keine Infos über Preise, Häufigkeit usw ? Braucht’s einen Check IN für nen Inlandsflug? Sicherheitskontrollen ?
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Wieso „entscheident“?
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Der Trailer sagt alles: Das dürfte der erste und einzige Trailer eines Flugzeugherstellers sein, in dem man keine Sekunde das Flugzeug in der Luft sieht.

Die können *nichts*. Absolut gar nichts. Aber das dafür sehr gut.
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Die Zukunft vom Flugtaxi-Hersteller Lilium ist ungewiss und soll sich bis Jahresende entscheiden. Der Lilium Jet soll elektrisch angetrieben werden, senkrecht starten und landen können. Bis zu 250 Kilometer soll er fliegen können und 280 km/h erreichen. Doch das Geld ist knapp. Nun sollen staatliche Kredite in der Höhe von 100 Millionen Euro das Unternehmen aus der Krise heben – sonst droht dem Start-up eigenen Angaben nach die Insolvenz.
Deutsche Flugtaxi-Firma kurz vor der Insolvenz? Staat soll mit 100 Millionen Euro aushelfen

Lilium, das 2015 von TU München-Absolventen gegründet worden ist, weist nunmehr Verluste in der Höhe von fast 1,5 Milliarden Euro vor, ohne nennenswerte Einnahmen zu erzielen. Der operative Verlust bei Lilium, das seinen Sitz in unmittelbarer Nähe zu München hat, beläuft sich laut Welt im ersten Halbjahr 2024 auf 185,9 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es noch 128,5 Millionen Euro gewesen. Insgesamt betragen die Verluste 1,446 Milliarden Euro. Dank einer positiven Neubewertung von Finanzanlagen belief sich der Nettoverlust im ersten Halbjahr auf 86,9 Millionen Euro. Zum Ende des zweiten Quartals verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von knapp 110 Millionen Euro.

Im an die US-Börsenaufsicht SEC vorgelegten Halbjahresbericht warnt der Flugtaxi-Pionier jedoch vor einer Insolvenz. Das Unternehmen mache zwar Fortschritte bei der Entwicklung seines E-Senkrechtstarters, benötige aber dringend weiteres Kapital. Falls staatliche Finanzhilfen, die je zur Hälfte von Bund und Bayern garantiert und über eine Wandelanleihe der Staatsbank KfW finanziert werden sollen, ausbleiben, drohen laut Welt drastische Einschnitte im Geschäftsbetrieb, bis hin zur Anwendung des „geltenden Insolvenzrechts“. Bestehende Investoren würden in das Start-up weitere rund 30 Millionen Euro investieren, sofern das Darlehen in der Höhe 100 Millionen von Bund und Bayern durchgeht.
Tja so ein Mist, Robert braucht schon wieder Geld von Christian. Vielleicht können jetzt auch die Brandenburger Mitarbeiter der Grünen bezahlt werden, weil man sie im Landtag entfristet hat und keine Rücklagen gebildet hat (kann ja nicht sein dass man aus dem Landtag fliegt).

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/lilium-bund-versagt-flugtaxi-unternehmen-50-millionen-euro-110040192.html
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