Punkt 2 haut aber nicht ganz hin.
Die Teilfreistellung kompensiert ja nur, dass du die Quellensteuer nicht bei der deutschen Steuer anrechnen kannst, wenn sie vom ETF bezahlt wurde. Vom eigentlichen Brutto der Merck-Dividende hast du sogar weniger Netto, wenn sie künftig nur noch über den Umweg durch einen ETF zu dir fließt. Also 1% oder so.
Die Teilfreistellung kompensiert ja nur, dass du die Quellensteuer nicht bei der deutschen Steuer anrechnen kannst, wenn sie vom ETF bezahlt wurde. Vom eigentlichen Brutto der Merck-Dividende hast du sogar weniger Netto, wenn sie künftig nur noch über den Umweg durch einen ETF zu dir fließt. Also 1% oder so.
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•1Mon.
@Dividensenmann die Teilfreistellung beträgt 30%, das ist doch aber viel höher als jede bei der Abgeltung anrechenbare Quellensteuer?
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@jnsjnsjns Du musst die Zahlen in den entsprechenden Rechenweg einsetzen.
ETF zahlt Quellensteuer und schüttet dann (Beispiel USA) noch 85% an dich aus. Und von den 85% zahlst du nach Teilfreistellung nochmal auf 70% KapSt + Soli. Da bleibt weniger übrig als wenn man bei der Einzelaktie nach voll verrechneter Quellensteuer 74,5% raus bekommt. Macht sogar deutlich mehr als 1% aus, hab das gestern abend mit ner anderen Berechnung verwechselt.
ETF zahlt Quellensteuer und schüttet dann (Beispiel USA) noch 85% an dich aus. Und von den 85% zahlst du nach Teilfreistellung nochmal auf 70% KapSt + Soli. Da bleibt weniger übrig als wenn man bei der Einzelaktie nach voll verrechneter Quellensteuer 74,5% raus bekommt. Macht sogar deutlich mehr als 1% aus, hab das gestern abend mit ner anderen Berechnung verwechselt.
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11
•1Mon.
@Dividensenmann verstehe, danke dir für die Erläuterung! Und macht es bei der Besteuerung einen Unterschied, ob es z.B. ein niederländischer oder irischer ETF ist?
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@jnsjnsjns Auf dem Weg von der Aktie zum ETF nicht, oder zumindest keinen nennenswerten. Aber auf die Ausschüttung vom ETF muss man im Fall von NL auch nochmal Quellensteuer bezahlen. Da kann sie aber voll angerechnet werden.
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