Hi Guys,
mal wieder etwas wo man brainstormen kann. Manch einer tut sich wahrscheinlich schwer bei Entscheidungen über diverse Aktienkäufe. Vielleicht ist es manchmal gar nicht entscheidend, wann man eine Aktie kauft die man interessant findet, sondern, wann man sie nicht kauft. Quasi rationale Absicherung von Fomo-Käufen. Unter Vorrausetzung, dass immer eine Wachstums- und Investmentthese vorhanden ist und rausrechnen einiger Pleitefälle, stelle ich folgende 2 Behauptungen auf. Hier wird es garantiert pro und contra geben:
Behauptung 1:
Die 200er DMA ist der ungefähre faire Wert einer Aktie. Sie wirkt wie ein Magnet , Aktien die weit darüber oder darunter laufen neigen dazu, früher oder später immer wieder zur Linie zurückzukehren. (im Screenshot zu sehen in Gold)
Eine Aktie, die weit über der 200er ist, wird für einen Kauf unattraktiv. (Halten könnte man aber weiterhin. Ein "hold" wird hier nicht einbezogen). Die Behauptung würde so voreilige Käufe bei z.B. $CMG (+1,08 %)
$DECK (+1,82 %)
$UBER (+0,96 %)
$PSTG (+0,34 %)
$CRWD (+1,45 %)
$AMD (+0,5 %)
$AXON (+0,15 %) , die sich auf meiner Watchlist befinden, verhindern. Wie würde ich mich im Falle von Chipotle verhalten? Ich warte, bis der Wert zur 200er DMA zurückkommt.
Behauptung 2:
Gute Kaufzeitpunkte sind IMMER dann, wenn der Weekly RSI unter 55 (am besten sogar unter 50) ist und sich gleichzeitig noch unter der Durchschnittslinie befindet (im Screenshot rot markiert)
Man trifft bei Käufen sowieso fast nie das Tief. Trotzdem würde man guten Gewissens Käufe seiner Wunsch Werte nahe der Tiefs tätigen und eine klare Linie fahren.
Jetzt wird vielleicht der ein oder andere sagen "das ist doch aber klar". Dann sage ich, so klar ist das nicht. Man muss sich nur die Getquin timeline anschauen. Hier werden regelmäßig Aktien angefragt und für Käufe gut befunden, die sich im RSI über 60 oder 70 und weit über der 200er befinden.
Wie seht ihr das?
Handelt jemand ähnlich?
Sind die Behauptungen bullshit?