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AXA Q3 2024 $CS (-1,31 %)

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Finanzielle Leistung:

AXA verzeichnete für die ersten neun Monate des Jahres 2024 einen Anstieg der Bruttoprämien und sonstigen Erträge um 7 % auf 84,0 Milliarden Euro. Dieses Wachstum zog sich konsistent durch alle Segmente, wobei die Prämien in Schaden- und Unfallversicherungen um 7 % auf 44,5 Milliarden Euro und in der Lebens- und Krankenversicherung ebenfalls um 7 % auf 38,2 Milliarden Euro stiegen.


Bilanzübersicht:

Die Solvency-II-Quote lag zum 30. September 2024 bei 221 %, was einen Rückgang um 6 Punkte seit dem 30. Juni bedeutet. Dieser Rückgang wurde auf ungünstige Marktbedingungen zurückgeführt, insbesondere sinkende Zinsen und steigende Spreads in Europa.


Details zur Gewinn- und Verlustrechnung:

Die Prämieneinnahmen im Lebensversicherungsbereich stiegen um 7 % auf 25,1 Milliarden Euro, angetrieben durch starke Zuwächse in fondsgebundenen Produkten und kapitalleichten G/A-Sparprodukten. Auch die Krankenversicherung verzeichnete ein Wachstum der Prämien um 7 % auf 13,2 Milliarden Euro, begünstigt durch positive Preiseffekte in verschiedenen Regionen.


Schlüsselkennzahlen und Rentabilitätsmetriken:

Die New Business Value (NBV)-Marge sank um 0,5 Punkte auf 4,6 %, was hauptsächlich auf eine weniger günstige Geschäftsstruktur und veränderte finanzielle Annahmen zurückzuführen ist. Die Solvency-II-Quote, ein zentrales Maß für die finanzielle Stärke, lag stabil bei 221 %.


Segmentübersicht:

  • Schaden- und Unfallversicherung: Die Prämien stiegen um 7 % auf 44,5 Milliarden Euro, mit einem kräftigen Wachstum in den Geschäftslinien für kommerzielle Versicherungen und AXA XL Rückversicherungen.
  • Leben und Gesundheit: Die Lebensversicherungsprämien erhöhten sich um 7 % auf 25,1 Milliarden Euro, während die Krankenversicherungsprämien ebenfalls um 7 % auf 13,2 Milliarden Euro stiegen.
  • Asset Management: Die Umsätze wuchsen um 6 %, angetrieben durch höhere Verwaltungsgebühren.


Wettbewerbsposition:

AXA’s diversifiziertes Geschäftsmodell und starke Marktstellung in Kernmärkten tragen zu stabilen Ergebnissen bei. Moodys stufte die Ratingaussichten des Konzerns auf „positiv“ hoch und bestätigte damit die finanzielle Stärke des Unternehmens.


Ausblick und Aussagen des Managements:

Der Konzern geht davon aus, seine starke operative Leistung fortzusetzen und zeigt sich zuversichtlich, das angestrebte Wachstum des zugrunde liegenden Gewinns pro Aktie für 2024 im Rahmen des Zielkorridors von 6–8 % CAGR für den Zeitraum 2023–2026 zu erreichen.


Risiken und Chancen:

Der Rückgang der Solvency-II-Quote verdeutlicht potenzielle Risiken durch Marktvolatilität. Gleichzeitig bietet das starke Umsatzwachstum sowie der strategische Fokus auf hochwertige Geschäftsfelder bedeutende Wachstumschancen.


Zusammenfassung:

AXA zeigt eine robuste Finanzleistung mit einem Umsatzplus von 7 % in allen Segmenten. Trotz Marktverwerfungen bleibt die Bilanz mit einer Solvency-II-Quote von 221 % stark. Strategische Initiativen in den Bereichen Preisgestaltung und Produktoffensive trugen besonders in den Segmenten Leben und Gesundheit sowie Schaden- und Unfallversicherung zum Wachstum bei. Der Ausblick bleibt positiv, und das Unternehmen erwartet ein nachhaltiges Gewinnwachstum, das im Einklang mit den langfristigen Zielvorgaben steht.


Positive Aspekte:

  • Umsatzwachstum: AXA verzeichnete ein Umsatzplus von 7 % bei den Bruttoprämien und anderen Einnahmen, was für die ersten neun Monate 2024 84,0 Milliarden Euro erreichte. Dieses Wachstum zeigte sich in allen Segmenten und unterstreicht die erfolgreiche Umsetzung der Wachstumsstrategie.
  • Leistungsstarkes Segment Leben & Gesundheit: Die Prämien im Lebensversicherungsbereich stiegen um 7 % auf 25,1 Milliarden Euro, angekurbelt durch die starke Nachfrage nach fondsgebundenen Produkten und kapitalleichten G/A-Sparprodukten. Auch die Krankenversicherungsprämien legten um 7 % auf 13,2 Milliarden Euro zu, gestützt durch günstige Preiseffekte in verschiedenen Regionen.
  • Wachstum im Asset Management: Die Einnahmen im Asset Management stiegen um 6 %, getrieben durch höhere Verwaltungsgebühren dank eines Anstiegs des durchschnittlich verwalteten Vermögens sowie durch gestiegene Performancegebühren.
  • Starke Marktposition: AXA’s diversifiziertes Geschäftsmodell und führende Marktstellung in den wichtigsten Märkten haben zu konsistenten Ergebnissen beigetragen. Moody’s bestätigte die finanzielle Stärke des Unternehmens und hob den Ausblick des Konzerns auf „positiv“ an.
  • Strategische Initiativen: Das Unternehmen setzte gezielte Preismaßnahmen und Verbesserungen in der Kundenbindung erfolgreich um, was zu Umsatzsteigerungen in allen Geschäftsbereichen und Regionen führte.


Negative Aspekte:

  • Rückgang der Solvency-II-Quote: Die Solvency-II-Quote sank zum 30. September 2024 um 6 Punkte auf 221 %, belastet durch ungünstige Marktbedingungen, darunter sinkende Zinsen und wachsende Spreads in Europa.
  • Rückgang der NBV-Marge: Die New Business Value (NBV)-Marge fiel um 0,5 Punkte auf 4,6 %, was auf eine weniger vorteilhafte Geschäftsstruktur und veränderte finanzielle Annahmen zurückzuführen ist.
  • Negative Nettomittelzuflüsse im Asset Management: Trotz des allgemeinen Wachstums verzeichnete das Asset Management einen negativen Nettomittelabfluss von Drittanbietern in Höhe von -3 Milliarden Euro, der die positiven Mittelzuflüsse von AXA-Versicherungen und asiatischen Joint Ventures teilweise ausglich.
  • Herausforderungen im Privatkundensegment: Im Segment Schaden- und Unfallversicherung wurden die Prämien in der Sparte Privatkunden durch niedrigere Volumina in Großbritannien, Irland und Deutschland teilweise geschmälert. Dies spiegelt Maßnahmen zur Wiederherstellung der Rentabilität wider.
  • Risiken durch Marktvolatilität: Der Rückgang der Solvency-II-Quote weist auf potenzielle Risiken durch Marktschwankungen hin, die die zukünftige finanzielle Stabilität und Leistung beeinflussen könnten.
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