7Mon.
Ich glaube, deine Frage hast du dir schon selbst beantwortet. Kurzfristiges Trading: xetraGold, Langfristiges Halten: EuwaxIIGold.
Wenn der Anlagehorizont 30 Jahre ist, würde ich allerdings physische Anlage eindeutig bevorzugen. Die Bedingungen bei den Wertpapieren ändern sich willkürlich und andauernd (was glaubst du wohl, was mit dem Original EuwaxGold passiert ist?). Was mit deiner Depotbank, mit Wertpapieren, Steuern in 30 Jahren passiert, weißt du nicht. Dass eine Maple Leaf in 30 Jahren noch eine ist, das weißt du.
Wenn der Anlagehorizont 30 Jahre ist, würde ich allerdings physische Anlage eindeutig bevorzugen. Die Bedingungen bei den Wertpapieren ändern sich willkürlich und andauernd (was glaubst du wohl, was mit dem Original EuwaxGold passiert ist?). Was mit deiner Depotbank, mit Wertpapieren, Steuern in 30 Jahren passiert, weißt du nicht. Dass eine Maple Leaf in 30 Jahren noch eine ist, das weißt du.
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7Mon.
@Epi was ist denn mit EUWAX „Original“ passiert? Hat sich bei EUWAX II nicht nur die Ausgabeflexibilität und die Auslieferung verbessert? Gab es auch negative Veränderungen?
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@Ash Es gibt Hausratversicherungen, die decken Edelmetalle außerhalb von Wertschränken bis 40k ab. Du kannst sie verstecken, einmauern, eingraben - egal, Hauptsache nur du weißt, wo das Zeug liegt. Feuerfeste Safes sind auch nicht soo teuer, gibt es ab 50€.
100%ige Sicherheit gibt es aber nirgends. Meist läuft es auf eine Risikoabwägung hinaus. Das Risiko, dass just in dem Moment, wenn man Gold am meisten braucht, die Bank irgendeinen Unsinn macht, ist extrem hoch. Hast du dir mal die Spreads von Goldwertpapieren während der Finanzkrise angesehen!? Oder was der unglückliche Typ erleben musste, der während der Coronakrise versuchte, sein xetraGold ausliefern zu lassen? Nee, nee. Gold sollte in der Form angelegt werden, in der es im Bedarfsfall seine Funktion erfüllt. Welche das ist, musst du wissen.
100%ige Sicherheit gibt es aber nirgends. Meist läuft es auf eine Risikoabwägung hinaus. Das Risiko, dass just in dem Moment, wenn man Gold am meisten braucht, die Bank irgendeinen Unsinn macht, ist extrem hoch. Hast du dir mal die Spreads von Goldwertpapieren während der Finanzkrise angesehen!? Oder was der unglückliche Typ erleben musste, der während der Coronakrise versuchte, sein xetraGold ausliefern zu lassen? Nee, nee. Gold sollte in der Form angelegt werden, in der es im Bedarfsfall seine Funktion erfüllt. Welche das ist, musst du wissen.
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7Mon.
@Friese84 Ich hatte EuwaxI Gold. Das hatte dieselben Bedingungen wie heute EuwaxII Gold. Die wichtigste: Steuerfreiheit nach einem Jahr.
Das wurde einfach über Nacht aufgehoben, ich glaube sogar nachträglich für X Jahre. Ich war stinksauer wegen dieses Vertragsbruchs!
Ging wohl anderen auch so, Klage gegen Bund lief, Jahre vergingen, Bund verlor, EuwaxI Gold war aber verbrannt. Also wurde EuwaxIIGold geschaffen. Diesmal aber wirklich, echt, ehrlich für immer steuerfreie Gewinne nach 1 Jahr. Hmhm, klar! Ich habe meine Schlüsse daraus gezogen...
Das wurde einfach über Nacht aufgehoben, ich glaube sogar nachträglich für X Jahre. Ich war stinksauer wegen dieses Vertragsbruchs!
Ging wohl anderen auch so, Klage gegen Bund lief, Jahre vergingen, Bund verlor, EuwaxI Gold war aber verbrannt. Also wurde EuwaxIIGold geschaffen. Diesmal aber wirklich, echt, ehrlich für immer steuerfreie Gewinne nach 1 Jahr. Hmhm, klar! Ich habe meine Schlüsse daraus gezogen...
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@Epi Das liegt wahrscheinlich daran, dass man bei EUWAX I nur ein vielfaches von 100g ausliefern lassen kann oder? Gleiche Steuerproblematik kann aber auch physisches Gold oder Bitcoin treffen. Vor Gesetzesänderungen ist man auch da nicht sicher.
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7Mon.
@Friese84 Wenn ich mich recht erinnere, ist EuwaxI nicht steuerbefreit. Hängt mit der Geschichte oben zusammen.
Grundsätzlich kann die Problematik auch physisches Gold treffen, ja. Aber hier ist es viel schwieriger, den Kaufzeitpunkt festzumachen oder die Steuern einzubehalten. Das geht nur per Steuererklärung nachträglich (kannst deine Münze im Bedarfsfall auch auf dem Schwarzmarkt verkaufen, wenn du dich traust). Digital wird die Steuer sofort fällig.
Bitcoin auf einer Plattform gelagert funktioniert wahrscheinlich ähnlich wie EuwaxIIGold. Da kann der Staat jederzeit die Bedingungen auch nachträglich ändern (wie es er schon oft gemacht hat und künftig auch machen wird). Bitcoin im ColdWallet dürfte ähnlich schwer zu tracken sein wie physisches Gold.
Grundsätzlich kann die Problematik auch physisches Gold treffen, ja. Aber hier ist es viel schwieriger, den Kaufzeitpunkt festzumachen oder die Steuern einzubehalten. Das geht nur per Steuererklärung nachträglich (kannst deine Münze im Bedarfsfall auch auf dem Schwarzmarkt verkaufen, wenn du dich traust). Digital wird die Steuer sofort fällig.
Bitcoin auf einer Plattform gelagert funktioniert wahrscheinlich ähnlich wie EuwaxIIGold. Da kann der Staat jederzeit die Bedingungen auch nachträglich ändern (wie es er schon oft gemacht hat und künftig auch machen wird). Bitcoin im ColdWallet dürfte ähnlich schwer zu tracken sein wie physisches Gold.
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7Mon.
@Epi Ja, stimmt schon das Finanzamt lässt sich so besser bescheissen aber das kann ja dann jeder für sich entscheiden😉. Hast schon recht, physisch hat Vorteile aber ich mag die Bequemlichkeit von EUWAX II da ich es eh nur als wenig korrelierende Beimischung zu ETFs halte.
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7Mon.
@Friese84 Klar, Bequemlichkeit spricht zumindest mittelfristig für die Wertpapiervariante. Über 30 Jahre würde ich mal schätzen, ist die Münze im Versteck wartungsärmer.
Kannst dir gern mal meinen Beitrag zum Thema Goldgewichtung im Depot anschauen (angepinnt auf meiner Seite). Ein zentrales Ergebnis: 5% machen so gut wie gar nichts. Hat mich auch überrascht, da dieser Anteil ja so oft empfohlen wird. Ist aber irgendwie Unsinn, wenn man selber nachrechnet.
Kannst dir gern mal meinen Beitrag zum Thema Goldgewichtung im Depot anschauen (angepinnt auf meiner Seite). Ein zentrales Ergebnis: 5% machen so gut wie gar nichts. Hat mich auch überrascht, da dieser Anteil ja so oft empfohlen wird. Ist aber irgendwie Unsinn, wenn man selber nachrechnet.
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7Mon.
@Epi den Artikel kenne ich. Ich peile 15-20% an. Ebenso 15-20% Bitcoin. Der Rest ETFs.
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