Warren Buffett war "zutiefst irritiert" über Chance in Japan
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass sich die Investmentholding Berkshire Hathaway von Starinvestor Warren Buffett über die Ausgabe von Anleihen frisches Geld in Form von Yen besorgt hat.
Nun hat Warren Buffett bestätigt, dass Berkshire Hathaway die Beteiligung an den fünf japanischen Handelskonzernen Mitsubishi, Mitsui, Itochu, Marubeni und Sumitomo auf jeweils 7,4 % aufgestockt hat und weitere Investments in Japan erwägt.
Buffett hält sich aktuell zu Gesprächen in Tokio auf und gab dem US-Finanzsender CNBC am Mittwoch ein ausführliches Interview. In dem Gespräch erläuterte Buffett auch, warum er im August 2020 ursprünglich bei den japanischen Handelshäusern eingestiegen war.
"Ich war zutiefst irritiert über die Tatsache, dass wir uns in diese Unternehmen einkaufen konnten", sagte Buffett. Die Aktien hatten "eine Gewinnrendite von vielleicht 14 % oder so ähnlich, aber die Dividenden würden steigen."
Die Gewinnrendite ist der Kehrwert des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV), das als Kennzahl gebräuchlicher ist. Eine hohe Gewinnrendite entspricht einem niedrigen KGV und umgekehrt. Eine Gewinnrendite von 14 %, wie von Buffett erwähnt, entspricht einem KGV von ungefähr 7. Buffett war also vor allem davon erstaunt, dass die Aktien der japanischen Handelshäuser so günstig zu haben waren. Trotz zwischenzeitlicher Kursgewinne werden die Aktien auch aktuell zu sehr günstigen fundamentalen Bewertungen gehandelt.
Buffett betonte in dem Interview, dass es sich um große Unternehmen handelt, "von denen ich im Allgemeinen verstand, was sie taten." Die japanischen Handelshäuser seien auch mit Berkshire vergleichbar, da sie viele verschiedene Beteiligungen besäßen. "Und sie wurden zu einem meiner Meinung nach lächerlichen Preis verkauft, insbesondere im Vergleich zu den damals vorherrschenden Zinssätzen."
Bei den Konzernen Mitsubishi, Mitsui, Itochu, Marubeni und Sumitomo handelt es sich um große Handelshäuser, die unter anderem mit Rohstoffen, Zwischenprodukten, Fertigprodukten und Dienstleistungen handeln. In Japan werden diese Konzerne auch als Sōgō Shōsha bezeichnet.
Nur Copy Paste aber interessant
Quelle Stock3 : https://stock3.com/news/warren-buffett-war-zutiefst-irritiert-ueber-chance-in-japan-12191603
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