Meine Meinung zur DOJ Klage gegen VISA
Die DOJ Visa $V (+0,11 %) Klage ist absolut lachhaft.
Visa ist ganz klar kein Monopol, Mastercard $MA (+1,27 %) ist ja auch noch da. Wer will kann mMn American Express $AXP (+3,27 %) auch noch dazu zählen. Hier mit zweierlei Maß zu messen ist einfach extrem unprofessionel.
Das DOJ stört sich hier besonders an den „Client Incentives“ und Debit Cards. Die „Client Incentives“ sind schlichtweg einfach Marketing Ausgaben an Kunden von Visa. Diese dienen nicht einmal dazu andere auszuschließen, überall wo man mit Visa zahlen kann wird auch Amex, Mastercard und PayPal akzeptiert.
Man thematisiert hier auch nur die Debit Karten und nicht die Kreditkarten, um ein Narrativ zu entwickeln, dass Visa hier den „armen“ schadet.
Zudem sind die Fees von Visa angeblich mitschuld an der Inflation. Wer sich mal Quartalsberichte von Visa oder Mastercard angeschaut hat weiß, dass das absoluter bs ist.
Einerseits behauptet das DOJ das Visa zu hohe Fees verlangt, wodurch Händler gezwungen sind ihre Preise dauerhaft anzuheben. Andererseits stört es das DOJ dann auch das diese Händler Geld von Visa bekommen.
Das Händler Visa (auch Mastercard und Amex) wählen weil das Transaktionsnetzwerk extrem sicher ist und ein Vertrauensbasis ist, wird ignoriert.
Das DOJ was sich ja so sehr um die Verbraucher sorgt, scheint auch nicht zu wissen, dass keiner dieser Verbraucher in irgendeiner Weise das Netzwerk von Visa nutzen muss. Auch wird ignoriert, das durch Zahlungen mit Bargeld auch Kosten fällig werden (Artikel in den Kommentaren).
Ich hoffe sehr, dass das DOJ nun nicht anfängt Sündenböcke für die Inflation zu suchen.
Falls das doch der Fall sein sollte sieht das sehr politisch motiviert aus um nachträglich wie immer die Schuld bei anderen zu suchen, nicht aber bei denen die die Entscheidungen in der Politik treffen welche ein Treiber für die Inflation waren/sind.