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Das ist doch populistischer Blödsinn. Wir sprechen hier von Menschen mit geringem Einkommen. Nehmen wir eine Familie, die zusammen 3500€ Brutto verdient. Also ein Call-Center-Job plus halbtags was ähnliches. Sie haben zwei Kinder und zahlen damit (laut Rechner) 172€ an Steuern. So und jetzt sag mir mal, wie weit du die Steuer senken willst, damit da wesentlich mehr rumkommt?

Und dann muss man sich mal diese Umfrage anschauen: "nach eigenen Angaben". Heißt es wurde nicht objektiv bewertet, sondern man hat nach Gefühl gefragt. Ich hab vor einem Monat eine Woche Urlaub in Frankreich gemacht, mit 3 Kindern. Das Ferienhaus hat mich inklusive Reinigung etc. knappe 520€ gekostet. Wenn man jetzt Essen selbst kauft, dann sind die Kosten quasi wie daheim essen, macht also kaum einen Unterschied.

Meine Eltern hatten während meiner Kindheit nicht viel Geld und da haben wir eben genau so Urlaub gemacht. Gab dann halt kein Restaurant, kein 1000 Eis, etc., aber wir waren weg und es hat Spaß gemacht. Klar, geflogen sind wir nie, aber so war das halt.

Heute verdien ich ein "paar" Ocken mehr und dann geht halt auch Aktivität, bis der Arzt kommt, aber muss ich das deshalb machen? Ich denke nicht.
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@devnerd_daddy danke! Dieser Neoliberale Mist ist nicht auszuhalten.
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@Xantia Ich bin ehrlich gesagt total begeistert, dass es hier auf GQ nicht vor Neoliberalismus trieft, sondern dass so viele Menschen verantwortungsvoll für ihre Zukunft sorgen, ohne dabei soziale Aspekte aus dem Blick zu verlieren. Das gibt mir echt jeden Tag ein bisschen den Glauben an die Menschheit zurück. Klingt nach viel, ist aber so 🥰
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@devnerd_daddy underrated comment
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@devnerd_daddy ich bin Sozialpädagoge und investiere? Ein Widerspruch? Sicher nicht. Neoliberale heulen rum, wenn der Markt nicht funktioniert.
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