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Wie ich über geografische Diversifikation denke


Ich habe aus geografischen Gesichtspunkten nur eine Maxime, und die lautet: ich investiere nicht in Diktaturen wie China. Der Rest ist mir egal. Wenn ich zu 95% in den USA investiert bin, dann ist das eben so. Aber ist das Klumpenrisiko dabei nicht zu hoch? Aus meiner Sicht nicht. Im Folgenden erläutere ich, warum ich das so sehe:


1. In den USA wird niemals ein Sozialist oder ähnliches an die Macht kommen. Ich sehe einfach keine großen politischen Risiken für amerikanische Unternehmen.


2. Die USA performen nun mal besser als andere Länder. Das wird in den nächsten Jahren auch erstmal so bleiben.


3. "Never bet against America." - Warren Buffett


4. Die Unternehmen, in die ich investiere, sind i. d. R. weltweit tätig. Mir ist viel wichtiger "Wo sind die Absatzmärkte des Unternehmens?" als "Wo liegt der Unternehmenssitz?".

Die ganze Welt nutzt die Software von Microsoft.

Die ganze Welt braucht Chips von Nvidia.

Die ganze Welt kauft Luxusgüter von LVMH (vor allem in Schwellenländern gibt es noch große Potenziale).

Die ganze Welt nutzt Landmaschinen von Deere.

Die ganze Welt isst bei McDonald's.

Die ganze Welt braucht Strykers Medizinprodukte.

Die ganze Welt wird von S&P geratet.

Die ganze Welt bezahlt per Visa.

Die ganze Welt investiert in iShares Produkte.


Vor allem der letzte Punkt ist der beste Krisenschutz. Menschen müssen die Produkte BRAUCHEN und am besten nicht nur in EINEM Land.


Länderdiversifikation wird überschätzt - zumindest was den Unternehmenssitz betrifft.


#diversifikation
#risiko
#strategy
#usa

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1 Kommentar

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Die ganze Welt kauft das Öl von Saudi Aramco; gut das es aus einer echten Demokratie kommt 😬

…. die ganze Welt ?
Nein, ein kleines Dorf in Gallien …..
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