1J.·

Deutschland auf dem Weg zum Schwellenland


Hallo Leute,


heute wird es um eine Marktanalyse zu Deutschland gehen. Gemäß der Abstimmung hat sich dieses Thema gegenüber Elektromobilität etc. durchgesetzt, sodass wir heute den deutschen Markt am Beispiel des DAX sowie einiger grundlegender Ökonomieparameter betrachten werden. Im speziellen werde ich den Einfluss von Umweltschutz auf die Wirtschaft darstellen und aufzeigen, warum es sich oftmals nicht um richtiges Bewahren unserer Umwelt dreht, sondern es eher um die Vermittlung eines niedrigeren Lebensstandards zur Förderung bestehender Strukturen geht.


Vorweg wie immer mein Disclaimer: Dies ist keine Anlageberatung. Es ist auch keine Aufforderung zum Kauf / Verkauf von Finanzprodukten. Ich schildere hier lediglich meine Meinung. Daher übernehme ich auch keine Haftung. Ihr habt eine eigene Verantwortung gegenüber euren Investments.


Um ein wenig besser zu verstehen, worum es in dieser Analyse zum deutschen Staat und Wirtschaft konkret gehen soll, schlage ich folgende Kapitelauswahl vor:


Deutschland in 2023 - auf dem Weg zum Schwellenland?


TEIL 1


Altersarmut: Dein Name ist weiblich



TEIL 2


DAX-Fetisch & grüner Aktienrentenhass: Gelebte Verblendung

Veganismus & Mehlwurmpizza: Umweltschutz als Scheinargument


TEIL 3


E-Mobilität & Inflation: Verkehrspolitik aus dem Elfenbeinturm




Altersarmut: Dein Name ist weiblich


Wie vielen bekannt sein dürfte, betreibe ich seit wenigen Monaten einen YouTube Channel und behandele dort Themen rund um die Börse, Aktienanalysen zu Dividendentiteln sowie manchmal auch meine Meinung zu Märkten und Trends wie Veganismus, der Tabaksektor und gesellschaftliche Entwicklungen innerhalb von Deutschland. Gerne könnt ihr mir folgen, um kein Video mehr zu verpassen.


https://youtu.be/pRaZCf1pTYA


Was weniger bekannt sein dürfte ist meine aktuelle Zuschauerverteilung. Seit Erstellung des Kanals sind 67,1% meiner Zuschauer Frauen bzw. mit einem Account angemeldet, der zu einer Frau gehört. Selbst wenn wir annehmen, dass nur 2/3 der 67,1% wirklich Frauen sind, so sind dies immerhin noch 44,73%. So oder so lässt sich die große Bedeutung von Frauen für meinen Kanal nicht wegdiskutieren, weswegen ich den ersten Beitrag dieser Reihe explizit mit einem typisch weiblichen Problem eröffnen möchte: Der Altersarmut und wie wenig der deutsche Staat dagegen macht.


In Folge dessen werde ich an Trends wie Veganismus, E-Mobilität und einem ausgeprägten DAX-Fetisch diverser Anleger das verzerrte fast paradoxe Handeln des deutschen Staates und seines öffentlichen Rundfunks darstellen, um schlussendlich ein Bild eines mMn besseren Morgens zu zeichnen.


Lasst uns beginnen!



Teil 1

Altersarmut: Dein Name ist weiblich


Umweltschutz ist ein Thema, das in den letzten Jahren immer öfter in den Medien zu vernehmen war. Bereits seit 1994 gilt als eines der übergeordneten Ziele Deutschlands, unsere Natur zu schützen und Maßnahmen zu treffen, damit auch zukünftige Generationen in Deutschland „gut und gerne“ leben können. Das Zitat stammt in etwas abgewandelter Form von der CDU und war auf Flugblättern 2017 zu lesen. Nur stellt sich die Frage, was genau die Prioritäten der Bürger aktuell sind und wo der Staat real ansetzen muss um dieses „gute und gerne“ leben a) zu finanzieren und b) den Bürgern zu vermitteln (vgl. (1), (2), (3)).


Wenn wir hierzu die größten Sorgen der Bevölkerung ab 2012 uns ansehen, finden wir unter den Top 3 der größten Sorgen (vgl. (1)):


  • Angst vor unselbstständigem Leben im Alter, da man ein Pflegefall geworden ist (41% mit großen Sorgen)
  • Angst vor Einschränkungen im fortgeschrittenen Alter (37% mit großen Sorgen)
  • Angst vor dem Eintreten einer den Lebensalltag restringierenden Krankheit ( 28% mit großen Sorgen)


Diese Top 3 der größten Sorgen ermöglichen in der Gesamtsicht eine klare Abstraktion hinsichtlich der Interessencluster und größten Ängste, die die Bevölkerung umhertreiben. Innerhalb dieser Studie findet sich erst an Stelle 11 ein Punkt mit Bezug zum Umweltschutz - und das nicht mal direkt. Der relevante Punkt bezieht sich nicht direkt auf „Ich habe Angst vor dem Untergang unserer Natur“ sondern auf die Aussage „Ich möchte von z.B. einem Erdbeben nicht betroffen sein“ (vgl. ebd.).


Merkt ihr was?


Keiner der 11 übrigen Punkte hat einen indirekten Bezug zum Thema Umweltschutz - allenfalls mit viel Phantasie bei den Ursachen zu wenigen Punkten kommt der Umweltschutz zur Geltung. Der Interessenscluster Nummer 1 zieht sich durch die Top 5 der Befragung und selbst Punkt 6 mit der Furcht vor Arbeitslosigkeit demonstriert ihn sehr genau.


Die Deutschen haben Angst vor a) dem Verlust der Jobausübung, b) dem Verlust der finanziellen Sicherheit sowohl als Arbeitnehmer sowie im Alter und c) insbesondere der Ausblick auf die Zukunft gehört mit seinen 38% unter „es besorgt mich schon etwas“ zu den Top 3 der gesamten Studie. Im Kern weist die Studie also aus:


Deutschland hat Angst vor dem Abstieg


Aber ist das Phänomen neu?


Nein, denn ich habe einen kleinen Trick angewandt: Alle Daten stimmen lt. Studie - allerdings erschien sie bereits 2012. Somit wissen wir, dass die Angst vor Verlust des sozialen Status die Menschen in diesem Land spätestens seit 10 Jahren bereits verstärkt umher treibt. Es ist kein neues Phänomen und zeigt insbesondere, wo der Fokus der damaligen Politik hätte liegen müssen. Wenn wir uns fragen, wie die heutigen Zahlen aussehen, hilft uns (4) weiter.


Quelle (4) zeigt uns eine Graphik mit 6 verschiedenen Themen, woraus die Probanden maximal 3 in absteigender Bedeutung wählen konnten. Die Studie ist also deutlich vereinfacht gegenüber (1) und möchte ein allgemeineres Statement setzen. Trotz den Veränderungen der letzten Jahre, der medialen Dauerbeschallung mit Trends (zu deren Sinnhaftigkeit ich später kommen werde) sowie einer Corona-Pandemie, gewinnt hierbei entgegen der Erwartung weder der Coronavirus noch der Klimawandel. Das Hauptaugenmerk liegt mit 47% bei der Inflation, während der Umweltschutz im beobachteten Zeitraum mehr oder weniger konstant bei 30% Nennung blieb. Der Coronavirus hat hingegen nur noch 21% vorzuweisen und ist nicht allzu relevant in der Befragung mehr (vgl. (4)).


Vergleicht man diese Parameter und deren Verhalten im Zeitablauf, so ist insbesondere die Armut bzw. soziale Ungleichheit ebenso ein finanzielles Thema. Das Thema der Einwanderung ist ebenso konstant und erreicht den 5. Platz. Ziehen wir diese Inflation in den Fokus so liefert uns eine weitere Studie der R&V Versicherung zwei interessante Zahlen: 50 und 67.


Was könnten diese bedeuten? Das französische Rentenalter verglichen mit unserem?


Nein, es ist eine Aufnahme zur Frage, ob einem die Inflation Angst macht oder nicht. Während es 2021 noch 50% waren, sind es mittlerweile 67%. Das zeigt sich auch in den Top 10 der größten Sorgen der Deutschen aus 2022. Wir sehen hier auf Platz 1 die angesprochenen 67% mit Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten, aber auch einen Neuling auf Platz 2: Unbezahlbares Wohnen mit 58%. Erneut sind die Top 5 allesamt Finanzaspekte und der Umweltschutz kann unter dem Deckmantel „Naturkatastrophe“ erst auf Platz 6 Einfluss nehmen. Der eigentliche Klimawandel kommt erst auf Platz 8 mit 46% vor, wobei interessanterweise der immanenteste Punkt aller genannten auf dem letzten Platz liegt: Die Angst vor unfähigen Politikern bzw. deren Überforderung. Offenbar haben 44% der Befragten Angst davor, dass die aufkommenden Herausforderungen die Politik und damit insbesondere die regierende Ampel zu stark fordert und keine passenden Lösungen gefunden werden (vgl. (5), (6)).


Vor diesem Hintergrund haben wir also verstanden, dass Angst vor finanziellem Ruin, fehlender staatlicher Unterstützung sowie dem Ausbleiben einer positiven Prognose die Menschen allgemein am meisten umher treibt. Heute wie vor 10 Jahren.


Und die Frauen isoliert?


Man könnte nun meinen, dass das Problem gesamtgesellschaftlich sei und es vielleicht gar nicht so wichtig ist. Denn die Quote der altersarmen Frauen hat sich ja von 16,4% in 2008 auf 13,6% in 2018 reduziert also soll der olle BASS-T hier nicht so die Keule gegen die wundervolle Rentenpolitik unseres Landes schwingen und….


Lüge, denn ich habe die Zahlen vertauscht. Ja wirklich. Richtig gelesen. In einem Deutschland in dem wir „gut und gerne“ leben, ist die Altersarmut von Männern zwischen 2008 und 2018 um 2,8% von 9,9% auf 12,7% gestiegen. Das sind Männer, die von relativer Einkommensarmut betroffen sind. Sie können also nicht wie der Durchschnitt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen (vgl. (6), (7)).


Bei den Frauen wird es nur noch schlimmer, denn selbst mit den gestiegenen Werten erreichen die Herren mit 12,7% in 2018 nicht mal den Wert der Frauen von 2008. Das ist sehr interessant und vor dem Hintergrund der ebenfalls von 13,6% auf 16,4% gestiegenen Altersarmut von Frauen. Dabei ist die Studie nicht mal perfekt, denn beide Bevölkerungsgruppen Männer wie Frauen werden erst ab 65 Jahre plus erfasst. Da stoße ich mich deswegen dran, da es in meiner Wahrnehmung insbesondere 2 Gruppen am Arbeitsmarkt gibt, die Diskriminierung erfahren:


  • Berufseinsteiger bzw. Umgeschulte
  • Ältere Mitarbeiter


Eine Erkenntnis aus (8) unterstützt meine These, denn innerhalb von 2014 bis 2016 haben immerhin 49% Prozent der Befragten Diskriminierung wegen ihres Alters erfahren. Das „immerhin“ könnt ihr übrigens streichen - damit ist Alter als Diskriminierungsgrund ungeschlagen und weit auf Platz 1 noch vor Männer- bzw. Frauenhass, der Religion oder der Herkunft. Spannend ist dabei, dass diese Diskriminierung insbesondere in 28% der Fälle am Arbeitsplatz geschieht. Das ist auch der Grund, warum ich das erwähne. Der Arbeitsplatz als Ort von genug Stress und kognitiver Anstrengung wird nicht gerade besser durch die Auszeichnung als Ort mit der meisten Diskriminierung von ALLEN gefragten Orten (vgl. (8), (9)).


Warum ist Altersdiskriminierung für Altersarmut wichtig?


(10) weist explizite Beispiele für Altersdiskriminierung anhand mehrer Beispiele aus. Alle diese Beispiele mit Bezug zu älteren Mitarbeitern haben eines gemeinsam: Nichtbeschäftigung, Nichtbeachtung der Bewerbung bzw. Entlassung im schlimmsten Fall (vgl. (10)).


Jetzt die Preisfrage: Wirkt es sich a) gut b) so mittel oder c) schlecht für meinen Rentenanspruch aus, wenn meine Bewerbung nichtmals mehr gelesen wird und in Ablage P (Papierkorb) landet?


Die Antwort ist c). Schaut man sich hierzu passend den prozentualen Anteil der älteren Arbeitslosen (mindestens 55 Jahre, aber maximal 64,9 Jahre alt), so sieht man trotz angeblichen Fachkräftemangels eine fast 45° Gerade von 2008 bis 2021.


Wollt ihr die genauen Werte wissen? 2008 waren es „nur“ 13,1 % der 55-64,9 jährigen, die arbeitslos waren. In 2021 hingegen sind wir bei 23,4%, was einer Steigerung um 78,62% entspricht. Die Arbeitslosigkeit verschiebt sich also nach hinten. Nicht viel besser wird dieses Ergebnis dadurch, dass die Studienautoren nur „gemeldete“ Arbeitslose dokumentiert haben. Fälle in denen durch eine frühzeitige Abfindung oder Frühverrentung mit entsprechenden Abschlägen die Rente gewährt worden ist, finden sich hier nicht wieder. Das bessert das Bild mehr auf als eigentlich fair und realistisch wäre. Auch (12) weist sehr deutlich darauf hin, dass gerade der Teil 60 aufwärts dieser Kategorie häufig statistisch nicht erfasst wird. Das funktioniert durch einen unehrlichen Fokus auf „zur Vermittlung“ freigegebene Männer und Frauen, die folgende Parameter NICHT erfüllen (vgl. (11), (12)):


  • Man ist in einer vom Amt angegebenen Fortbildung (wenn man sie denn bekommen hat)
  • Man hat sich gar nicht erst mehr beim Amt gemeldet
  • Man hat die Rente mit 63 mit enormen Abschlägen akzeptiert (-> Altersarmut)
  • Man hatte noch keinen 60. Geburtstag (denn danach schwindet das Interesse an Fortbildung seitens des Amts gemäß Quellen)


Diese Themen rund um das Alter sind Indikatoren, die unter Umständen eine Altersarmut befeuern können. Insbesondere (13) weist eine signifikante Lücke zwischen vom Amt erfassten Personen sowie den Daten des Mikrozensus aus. Das macht das Phänomen nur noch deutlicher.


Spannend ist, dass ab 2023 (und damit diesem Jahr) die Boomergeneration in die Altersklasse 55-65 eintreten wird und daher diese Altersstruktur kurz vor der Rente auch anzahlmäßig massiv zulegen wird. Somit werden mehr Männer und Frauen vor dem Problem „Nehme ich die Abschläge mit 63 in Kauf oder arbeite ich in Teilzeit weiter?“ stehen. Es wird nicht viel besser dadurch, dass die Arbeitslosenzahlen von dieser älteren Kohorte positive Trends eher gemächlicher aufnimmt, sodass Zahlen von jüngeren Arbeitslosen meistens mehr profitieren (vgl. (13), (14)).


Könnten die nicht einfach weiterarbeiten, wenn sie merken, dass die Rente nicht reicht?


Fernab davon, dass ein Leben nach der Arbeit nicht aus noch mehr Arbeit bestehen sollte und mMn bereits genug vom Lohnzettel in den Rentenversicherungen etc. versickert, lautet die Antwort: Überwiegend nein. Diejenigen, die nach der Rente arbeiten, sind zumeist Männer und arbeiten nicht vollumfänglich. Meistens sind sie im Rahmen kleinerer Beschäftigungen anzutreffen (vgl. (14)).


Warum ist das gerade für Frauen relevant? Die arbeiten doch auch?


Ja. Viele davon auch über 40 Jahre. Das Problem: Ca. 38% der VOLLZEITBESCHÄFTIGTEN FRAUEN in Deutschland wird am Lebensabend mal weniger als 1.000€ netto haben. Lt. (15) sind das immerhin 2,7 Millionen Frauen in Deutschland und das erlaubt folgende Aussage:


Mehr als jede dritte Frau in Deutschland in Vollzeit wird trotz 40 Jahre arbeiten von Armut betroffen sein.


Ich finde diese Entwicklung in einem Land „in dem wir gut und gerne leben“ (Ja ich wiederhole diesen verfehlten Werbeslogan gerne nochmal) erschreckend und es stellt sich für mich die Frage, wie wir Altersarmut von Männern und Frauen vernünftig lösen können. Bewusst habe ich mit aktuellen Zahlen argumentiert, um eine Rhetorik à la „Ja die haben sich ihre Rente auszahlen lassen, aber wir Frauen heute sind viel schlauer“ zu umgehen.


Dieser Teil dient als Eröffnung meiner Reihe „Deutschland auf dem Weg zum Schwellenland“.


Jede Woche habt ihr die Möglichkeit via Abstimmung das Thema der nächsten Woche zu bestimmen. Nehmt gerne daran teil und folgt mir um keinen Beitrag mehr zu verpassen :)


Euer Bass-T







Quellen

(1) https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/rentenpolitik/288842/altersarmut/

(2) https://archiv.cdu.de/artikel/fuer-ein-deutschland-dem-wir-gut-und-gerne-leben

(3) https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321275/umwelt-umweltschutz/

(4) https://www.ipsos.com/de-de/inflation-weiter-mit-abstand-grosste-sorge-der-deutschen

(5) https://www.ruv.de/newsroom/themenspezial-die-aengste-der-deutschen/grafiken-zahlen-ueberblick#pid=1

(6) https://www.ruv.de/.imaging/mte/downsizedImages/width_1920/dam/unternehmenskommunikation/newsroom/aengste-der-deutschen/2022/grafiken-ueberblick/ruv-aengste-grafik-top10.jpeg/jcr:content/ruv-aengste-grafik-top10.jpeg

(7) https://de.statista.com/infografik/19906/risiko-fuer-altersarmut-in-deutschland-nach-geschlecht/

(8) https://de.statista.com/infografik/4692/anteil-derer-die-ihre-diskriminierungserfahrungen-insbesondere-auf-der-arbeit-erfahren-nach-merkmal/

(9) https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/4692.jpeg


(10) https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article227636975/Altersdiskriminierung-Nur-Mitarbeiter-zwischen-25-bis-45-Wehren-Sie-sich.html

(11) https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV77.pdf

(12) https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-aeltere-erwerbslose-fallen-aus-der-statistik-6436.htm

 (13) https://www.boeckler.de/data/impuls_grafik_2011_01_6_rgb_rdaxs.jpg

(14) https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Demografie/Generische-Publikationen/Aeltere-amArbeitsmarkt.pdf?__blob=publicationFile


(15) https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/altersarmut-frauen-101.html

 (16) https://www.fr.de/wirtschaft/altersarmut-frauen-rente-babyboomer-altersvorsorge-armutsgrenze-irene-goetz-interview-91651917.html


#dax
#deutschland
#altersarmut
#schwellenland
#emerging



30
13 Kommentare

Profilbild
So, endlich mal wieder einen Beitrag von dir gelesen. Mega gut geschrieben 👍. Mir ist allerdings (noch) nicht klar, was das mit "Deutschland auf dem Weg zum Schwellenland" zu tun hat.

Du gehst am Anfang, aus meiner Sicht komplett ohne Kontext, auf das Thema Umweltschutz ein und kombinierst das mit Umfragen über die Ängste von Menschen. Zusammenhang? Nur weil Menschen vor etwas weniger oder keine Angst haben, heißt das ja noch lange nicht, dass das kein wichtiges Thema ist. Umweltschutz ist für viele abstrakt, eine wenig greifbare Bedrohung - im Vergleich zur Altersarmut. Kein Wunder, dass die Ängste wo anders liegen. Für mich auch der wichtigste Grund, warum zu viel direkte Demokratie scheiße ist. Die Menschheit hat zu allem eine Meinung aber nicht unbedingt viel Ahnung. Deshalb wichtige Entscheidungen lieber Experten und nicht einer Masse von Laien überlassen.

Deine Überlegungen zum Rentensystem und der mangelnden Vorsorge / drohenden Altersarmut kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich teile deine Einschätzung, dass hier etwas getan werden muss. Für mich ist das alleine aber kein Grund davon auszugehen, dass Deutschland auf dem Weg zum Schwellenland wäre.
9
Alle 4 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
BMW 3er und Model 3 Vergleich wann?
3
Profilbild
Danke, dass du das Thema aufgreifst!
Interessant wäre auch der Teilzeit Aspekt. Arbeite selber Teilzeit und habe 3 Kinder, also mit viel Rente rechne ich nicht. 😳
2
Antwort anzeigen
Profilbild
Über die beiden Punkte von @DonkeyInvestor habe ich mich auch gewundert:
1. Dein gut recherchierter und akribisch belegter Post hat es doch gar nicht nötig, unter so einer click-baiting Überschrift zu stehen.
2. Der Bezug zum Umweltschutz ist unverständlich. Wenn du wirklich unbestritten drängende Themen gegeneinander ausspielen willst (was ich nicht richtig finde), müsstest du wenigstens belegen, dass die Politik sich überproportional intensiv mit Umweltschutz und nicht mit den Themen beschäftigt hat, die die Menschen laut deiner Quellen am stärksten bewegen.
2
Alle 2 weiteren Antworten anzeigen
Gelöschter Nutzer
1J.
Kommentar wurde gelöscht
Antwort anzeigen

Werde Teil der Community