Laut einer Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München haben die Vorstände der 40 Unternehmen im deutschen DAX im vergangenen Jahr trotz gestiegener Konzerngewinne im Durchschnitt weniger verdient als zuvor. Die Gesamtvergütung der DAX-Vorstände inklusive der Konzernchefs lag bei durchschnittlich 3,34 Millionen Euro, was einem Rückgang von 8,4% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Gehaltsabstand zu den Durchschnittsbeschäftigten hat sich verringert und liegt nun bei einem Verhältnis von 38 zu 1. Immer noch ein ziemlicher Unterschied. Dieser Rückgang wird durch den gestiegenen Personalaufwand pro Mitarbeiter und die gesunkenen Vorstandsvergütungen erklärt. Im Jahr 2021 haben die Topmanager noch 52 Mal so viel verdient wie die Durchschnittsbeschäftigten.
Obwohl die DAX-Konzerne 2022 insgesamt Umsatz und Gewinn gesteigert haben, haben die Kursstürze an den Börsen die Verdienste der Topetage gedrückt. Ein Teil der Vorstandsvergütung ist variabel und an die Entwicklung des Aktienkurses des Unternehmens gekoppelt. Der $DBXD (+1,14 %) verzeichnete im gesamten Jahr 2022 einen Verlust von 12,3%.
In der Studie wurden unter anderem auch die Top 3 Gehälter geteilt:
🥇 $DBK (+2,25 %) Chef Christian Sewing mit 9,2 Millionen Euro
🥈 $VOW (+0,99 %) Chef Oliver Blume mit 8,8 Millionen Euro + 0,5 Millionen Euro als Vorstandsvorsitzender der Porsche AG
🥉 $MRK (+0,54 %) Chefin Belen Garijo mit 8,3 Millionen Euro
Ganz schön fette Summen, aber schön zu sehen, dass auch eine Frau mit dabei ist.
Meint ihr, dass sich die Vorstandsgehälter in nächster Zeit wieder ändern werden? Wenn ja, werden sie eher mehr oder weniger?