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Aktien zu kaufen, deren Marken man kennt und gut findet hat meiner Ansicht nach zwei Vorteile:
1. als Börsenneuling hat man in der Regel noch kaum Bezug dazu, wie der Kapitalmarkt funktioniert. Gerade bei allgemein beliebten Aktien gibt es häufig Nachrichten, die den Kurs bewegen (Tesla, Microsoft, bmw, usw…) beispielsweise hatte ich mir als erste Aktie 2017 ein paar wenige Lufthansa Anteile (starker zykliker) ins Depot gelegt. So konnte ich Erfahrungen sammeln, wie stark der Kapitalmarkt auf Nachrichten reagieren kann (eurowings und Niki Nachrichten zu der Zeit).
2. der Marketingaspekt bzw. Die Beliebtheit einer Marke hat sicher auch keinen unerheblichen Einfluss auf die Kursentwicklung einer Aktie. Zum Beispiel merkt man, dass Apple genial darin ist, einen lock in Effekt zu erzeugen und somit mehr Kunden ins eigene Universum zu ziehen (diese bleiben dann häufig auch). Wenn diese Entwicklung für die Zukunft fortgeschrieben werden kann, hat das auch wieder eine positive Rückkopplung auf die zukünftige Kursentwicklung.

Insgesamt sind Kennzahlen und sachliche Analysen aber vermutlich ein verlässlicherer Indikator als bloße Markenliebhaberei.

Sinn machen kann es m.E. jedoch schon, gerade wenn man noch wenige Erfahrungen hat, sich so die Funktionsweise der Börse näherzuführen.
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@Hillbilly887 sehe ich anders, es gibt andere Wege die Börse kennenzulernen als random Aktien zu kaufen. Und natürlich wenn Marketing eine Investmentthese werden kann, kann es helfen die Marke zu kennen, aber andersrum wird ja kein Schuh daraus (nur weil man die Marke kennt oder nutzt muss ja das Marketing nicht gut sein).

Aber ja, verstehe was du meisnt
Wenn das für dich
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@leveragegrinding verstehe deinen Ansatz auch.
Ich habe so recht schnell und einfach gelernt, was es bedeutet, Anteilseigner einer Firma zu sein. Klar hätte ich mir das auch anlesen können, aber das wäre für mich nicht so effizient und eindringlich gewesen.
Ein Lieblingsfirmen-Investment sollte m.E. Nicht pauschal als Schwachsinn deklariert werden.
Man kann das eben nicht pauschal in schwarz und weiß/gut und schlecht einteilen. So gut wie alles verhält sich in Graustufen.