Warren Buffett kritisiert Trumps Zollpolitik
Der legendäre US-Investor Warren Buffett hat sich eindringlich zur Zollpolitik von Präsident Donald Trump geäußert. Bei der Aktionärsversammlung seiner Holding Berkshire Hathaway stellte er klar, dass Handel keine Waffe sein sollte. Buffett warnt davor, den Rest der Welt gegen die USA aufzubringen, da dies als großer strategischer Fehler angesehen werden könnte. Er hebt hervor, dass ein wohlhabender Rest der Welt auch den USA zugutekommen kann und dass ein gesunder internationaler Handel für alle Beteiligten von Vorteil ist. Während Trump mit hohen Importzöllen versuchte, die heimische Produktion zu fördern, wurden diese Zölle nach einem dramatischen Einbruch der Börsen schnell wieder ausgesetzt. Dennoch bleiben die Zölle auf China bestehen, die Experten für mögliche zukünftige Lieferengpässe in den USA verantwortlich machen. Buffett, der einst selbst Importzertifikate zur Senkung des Handelsdefizits vorgeschlagen hatte, sieht in der aktuellen Politik keine positive Entwicklung für die Wirtschaft. Berkshire Hathaway, die Anteile an großen Firmen wie Apple $AAPL (-0,26 %) und Coca-Cola $KO (-1,64 %) hält, hat sich über die Jahre als äußerst erfolgreich erwiesen und könnte durch solche politischen Maßnahmen beeinträchtigt werden.
Schenker-Verkauf an DSV sorgt für Veränderungen
Der Verkauf der Bahn-Tochter Schenker an den dänischen Logistikriesen DSV ist nun offiziell und bringt frischen Wind in die Branche. Für über 14 Milliarden Euro erwirbt DSV die DB-Sparte, was weitreichende Folgen für die Beschäftigten haben könnte. Logistik-Professor Christian Kille äußert sich zu den möglichen Auswirkungen des Verkaufs und prognostiziert, dass „die eine oder andere Stelle wegfallen“ könnte. Dies deutet auf eine mögliche Stellenreduzierung hin, die in den kommenden Monaten konkretisiert werden könnte. Die Veränderungen bei Schenker könnten auch Auswirkungen auf die Preise für Kunden haben, was zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringt. Der gesamte Logistiksektor wird genau beobachten, wie sich der Markt nach diesem bedeutenden Verkauf entwickeln wird. Für DSV wird es entscheidend sein, die Integration von Schenker erfolgreich zu gestalten und gleichzeitig die Qualität der Dienstleistungen aufrechtzuerhalten, um das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren.
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